Sonntag, 28. Oktober 2018

Rezension zu "Hard Frost" von Jennifer Estep

Quelle: Piper

Titel: Hard Frost
Autor/in: Jennifer Estep
Verlag: ivi Piper Verlag
Seitenzahl: 384 Seiten
ISBN:  978-3-492-70384-0
Preis: 17,00€ Paperback; 12,99 € eBook




Die Spartanerin Rory Forseti ist Mitglied von Team Midgard, einer geheimen Organisation an der Mythos Academy, die es sich zum Ziel gesetzt hat, die Schnitter des Chaos aufzuhalten. Doch als es während eines Schulausflugs zum Diebstahl eines mythologischen Artefakts kommt, fehlt von den Schnittern jede Spur. Wer konnte das Artefakt an sich reißen, ohne von den Sicherheitskameras oder den Wachen gesehen zu werden? Das gestohlene Artefakt ist überaus gefährlich. Wenn es Covington, dem bösen Anführer der Schnitter, in die Hände fällt, könnte er damit dunkle mythologische Kreaturen beschwören. Rory muss alles tun, um zu verhindern, dass Covington an das Artefakt gelangt – und die Welt damit ins Chaos stürzt ...






Zuallererst einmal muss ich sagen, dass ich froh bin, den Klappentext erst gelesen zu haben, nachdem ich das Buch beendet habe. Denn er verrät so viel, dass dadurch die größte Spannung wahrscheinlich flöten gegangen wäre. Aber das sei nun einmal beiseite gestellt.
Immer wieder, wenn ich ein Buch der Mythos Academy-Reihe(n) lese, fühlt es sich an, wie nach Hause zu kommen. Jennifer Estep hat eine wundervolle magische Welt rund um die verschiedensten Göttersagen erfunden, in der es einfach Spaß macht, zu verweilen. Auch wenn die Bücher, wie auch dieses hier, etwas vorhersehbar sind, sind sie dennoch immer spannend und man kann mit den Protagonisten mitfühlen.
Das Abenteuer, das Rory und ihre Freunde von Team Midgard hier erleben, war wieder einmal nervenaufreibend spannend. Zwar laufen alle Bücher der Autorin immer nach einem gewissen Schema ab, aber hier störte es mich nun wirklich nicht. Es war jede Menge Romantik, Spannung und Freundschaft enthalten, dazu eine gute Prise Mythologie, und ich war glücklich. Rory ist, wie ihre Cousine Gwen, eine sehr selbstlose Heldin, die für ihre Freunde und Familie alles tun würde, sogar in den Tod gehen. Das gefällt mir ganz besonders an ihr und wir brauchen einfach mehr starke Protagonistinnen in Büchern, die sich nichts gefallen lassen und sich selbst auch für andere aufopfern. 
Covingtons und Drakes Motive sind mir immer noch schleierhaft, aber sie sind für mich die ultimative Personifikation der Niedertracht, und genau solche Charaktere brauchen diese Bücher auch. Hier wird ganz klar in Schwarz und Weiß aufgeteilt, was aber auch völlig in Ordnung ist, da es zu der Geschichte passt. 
Von der Akademie bekommt man in diesem Buch selbst nicht sonderlich viel mit, was ich ein wenig schade finde, da ich die Akademie so mag und sie gerne öfter als Schauplatz der Geschichte sehen würde. Dennoch fand ich die Idee mit dem Idun-Anwesen hervorragend, da hier ein Ort gezeigt wird, an dem Artefakte aufbewahrt werden, aber eigentlich kein richtiges Museum ist. Davon hatten wir im vorherigen Band und der vorherigen Reihe ja genug.
Vor allem gefallen hat mir auch die aufkeimende Romanze zwischen Rory und Ian, deren beider Unsicherheit in Bezug aufeinander und wie sie umeinander herumgeschlichen sind, bis es fast zu spät war. Das hat mein Teenie-Herz ein wenig aufkreischen lassen, denn es war gleichermaßen dumm und süß.




Wer alle vorherigen Bände rund um die Mythos Akademie mochte, wird auch an diesem Buch seine helle Freude haben. Lest es! 


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