Sonntag, 21. Mai 2017

Rezension zu "Paper Prince" von Erin Watt

Quelle: Piper


Titel: Paper Prince: Das Verlangen
Autor/in: Erin Watt
Verlag: Piper
ISBN: 978-3-492-06072-1
Preis: 12,99€ Paperback; 9,99€ eBook



Seit Ella Harper in die Villa der Royals gezogen ist, steht das Leben dort auf dem Kopf. Durch ihre aufrichtige, liebenswerte Art hat sie so manches Herz erobert – vor allem das von Reed. Zum ersten Mal seit dem Tod seiner Mutter kann der attraktivste der Royal-Söhne echte Gefühle zulassen. Doch wie groß seine Liebe ist, merkt er erst, als es zu spät ist: Nach einem Streit verschwindet Ella spurlos. Und er trägt die Schuld daran. Seine Brüder hassen ihn dafür, doch er hasst sich selbst am meisten. Wird er Ella finden? Und wenn ja, wird er ihr Herz zurückerobern können?



Nachdem der erste Band mit einem sehr heftigen Cliffhanger endete, habe ich mir von Anfang an sehr viel Spannung erwartet. Hier wurde ich leider ein wenig enttäuscht. Die Story plätscherte ein wenig vor sich hin, ohne großartig an Fahrt aufzunehmen. Hier hätte ich wesentlich mehr Drama erwartet. Ella und Reed haben sich im Laufe des ersten Bandes schon gut entwickelt und diese Entwicklung geht auch im zweiten Band weiter. Die Liebesgeschichte zwischen den beiden fand ich ganz schön, es war aber auch nicht weiter atemberaubend, vor allem, da Ella sich nicht wirklich entscheiden konnte, was sie denn nun eigentlich will. Das hat mich ein wenig genervt, weil sie doch sehr widersprüchlich war und eigentlich keine richtige eigene Meinung mehr hatte. Easton war wie immer super, in ihn konnte ich mich die meiste Zeit über gut hineinversetzen und er kristallisiert sich langsam aber sicher als mein liebster Charakter in der Trilogie heraus. 
Etwas ist mir wirklich immer wieder aufgestoßen, wobei es mir hier mehr aufgefallen ist als im ersten Band. Und zwar die Gewaltexzesse, vor denen weder die Brüder noch Ella zurückschrecken. Ich fände es gar nicht toll, wenn mein Freund sich zum Spaß und für Geld prügeln würde, aber Ella geht immer fröhlich mit den Jungs mit und feuert sie auch noch an. Auch wird sie selbst in eine Situation verwickelt, in der sie sich nur mit Gewalt zu helfen weiß. Das fand ich wirklich schade, da gewalttätige Mädchen echt nicht mein Fall sind. Jungs zwar auch nicht, aber bei Mädchen finde ich es persönlich noch schlimmer. Dieses Selbstverständnis von Gewalt habe ich bei den Büchern wirklich zu bemängeln.
Ansonsten war das Buch recht spannend, nachdem Ella dann wieder bei den Royals war. Es kamen einige neue Dinge zu Tage, was mich teilweise wirklich überrascht hat. Der Cliffhanger am Ende des Buches war noch heftiger als der am Ende des ersten Bandes und ich war wirklich froh, dass der dritte Band schon erschienen ist und ich ihn schon zuhause stehen hatte.


Alles in allem finde ich, dass Paper Prince eine gute Fortsetzung war, die mich aber leider nicht mehr ganz so fesseln konnte wie Paper Princess. Auch haben mir hier einige Dinge nicht so gut gefallen. Nichtsdestotrotz habe ich heute den dritten Band angefangen und bin gespannt, wie die Geschichte um Ella und die Royal weitergeht und endet. Von mir bekommt das Buch 4,5 von 5 Sternen.







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