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Sonntag, 28. Januar 2018

Rezension zu "Verliere mich. Nicht." von Laura Kneidl




Titel: Verliere mich. Nicht.
Autor/in: Laura Kneidl
Verlag: LYX
Seitenzahl: 467 Seiten
ISBN:  978-3-7363-0549-6
Preis: 12,90 € Taschenbuch; 9,99 € eBook




Sie fürchtet sich vor der Liebe. Doch noch mehr fürchtet sie, ihn zu verlieren ... 
Mit Luca war Sage glücklicher als je zuvor in ihrem Leben. Er hat ihr gezeigt, was es bedeutet, zu vertrauen. Zu leben. Und zu lieben. Doch dann hat Sage' dunkle Vergangenheit sie eingeholt – und ihr Glück zerstört. Sage kann Luca nicht vergessen, auch wenn sie es noch so sehr versucht. Jeder Tag, den sie ohne ihn verbringt, fühlt sich an, als würde ein Teil ihrer selbst fehlen. Aber dann taucht Luca plötzlich vor ihrer Tür auf und bittet sie, zurückzukommen. Doch wie soll es für die beiden eine zweite Chance geben, wenn so viel zwischen ihnen steht?




Mir hat die Fortsetzung wirklich sehr gut gefallen. Ich muss ganz ehrlich sagen, dass der erste Band mich noch einen Ticken mehr von sich überzeugen kann, da sich durch den Cliffhanger am Ende nicht so wahnsinnig viel entwickelt hat, wie ich mir das vorgestellt habe und das Ende doch ein wenig schnell ging. Es wurde am Ende alles gut aufgelöst aber es ging dann doch relativ Schlag auf Schlag. Ich persönlich finde das nicht so schlimm, ich finde nur, ein etwas größerer Showdown wäre noch das Sahnehäubchen gewesen. 
Das Buch hatte einige Längen, in dem die Geschichte nicht wirklich fortschritt, aber das hat mich persönlich gar nicht gestört, da es immer noch spannend blieb und sich durch den Schreibstil und die Charaktere, mit denen ich mich sehr gut identifizieren konnte, keine Langeweile aufkam. So kam es dann auch, dass ich mich einfach hingesetzt habe, um vielleicht 1-2 Kapitel zu lesen, und auf einmal war ich 150-200 Seiten weiter. Ich habe gar nicht gemerkt, dass ich so viel gelesen habe, obwohl es mir sonst schwer fällt, mich lange Zeit am Stück aufs Lesen zu konzentrieren und dabei in der Geschichte abzutauchen, ohne meine Umgebung wahrzunehmen. Der Schreibstil war so locker leicht, aber dennoch fesselnd und emotional, dass die Seiten nur so dahin flogen. 
Sage und Luca sind nach wie vor wundervolle Charaktere, die beide mit ihren eigenen Problemen zu kämpfen haben und sich gegenseitig dabei helfen, diese zu bewältigen. 
Wie die beiden miteinander umgehen war einfach nur zuckersüß und ich bin an einigen Stellen einfach nur dahin geschmolzen, die Chemie zwischen den beiden stimmt einfach bis ins Detail.
Ich hätte gerne noch erfahren, wie es mit den anderen Charakteren wie April, Gavin, Aaron und Connor weitergeht, vielleicht schreibt Laura Kneidl ja auch noch Bücher über sie, das würde mich sehr freuen. Ich fand es aber spannend, dass man auch ein wenig mehr von Connor erfahren hat, der ja auch mit Problemen zu kämpfen hat, die man im ersten Band gar nicht bemerkt. 
Die Geschichte hat mich jedenfalls öfters zu Tränen gerührt und mich mit den Charakteren mitfiebern lassen, was bei mir bei New Adult Geschichten nicht so oft der Fall ist. Kaum ein New Adult Roman kann mich mittlerweile mehr tiefergehend berühren, und das konnte diese Geschichte definitiv. 






Neben Mona Kasten und Bianca Iosivoni gehört Laura Kneidl ab sofort zu meinen liebsten deutschen New Adult Autorinnen, und das völlig verdient. Mit der Berühre mich. Nicht. - Dilogie hat sie mich fesseln können, wie kaum ein anderer Autor es in letzter Zeit konnte und ich habe das Buch innerhalb von 48 Stunden beendet. Die Reihe war einfach großartig und ich bin sehr traurig, dass sie schon vorbei ist. Aber ich hoffe, dass Laura Kneidl jetzt öfters etwas in diesem Genre schreibt, denn das hat sie eindeutig drauf. 
Vielen Dank an den LYX Verlag für das Rezensionsexemplar. 





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