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Dienstag, 4. April 2017

Rezension: Losing Me: Verliebt in meinen Stiefbruder von Christiane Bößel

Quelle: Ullstein

Titel: Losing Me: Verliebt in meinen Stiefbruder
Autor/in: Christiane Bößel
Verlag: Forever by Ullstein
ISBN: 978-3-95818-173-1
Preis: 3,99€ eBook

Inhalt

Er ist heiß, er ist mysteriös und er hat ein dunkles Geheimnis … 

Die 18-jährige Julia ist ein absolutes Sunny Girl und eine der beliebtesten Schülerinnen an ihrer Highschool in Kalifornien. Außerdem ist sie mit Brandon zusammen, dem Star des Football-Teams. Die beiden kann so schnell nichts auseinanderbringen. Auch nicht die drei Monate im Sommer, in denen Julia ihren Vater in Deutschland besucht. Oder doch? Was Julia nicht weiß: Ihr Vater hat eine neue Freundin, die ihren Pflegesohn Chris mit in die Beziehung bringt. Und damit auch in die Wohnung, in der Julia die nächsten Wochen leben wird. Chris ist ein echter Bad Boy ohne Manieren. Trotzdem fühlt sich Julia vom ersten Augenblick an wie magisch zu dem arroganten Draufgänger hingezogen … 



Meine Meinung

Es war wirklich nicht einfach, mir eine Meinung über dieses Buch zu bilden. Völlig in seinen Bann ziehen konnte es mich leider nicht. Ich fand die Protagonistin Julia nicht wirklich sympathisch, konnte mich mit ihr kein bisschen identifizieren und fand sie allgemein einfach nur egoistisch und selbstbezogen. Die Geschichte hat mir an sich ganz gut gefallen, wobei das alles nichts neues war und sehr klischeebehaftet. Klar, in diesem Genre kann man das Rad nicht neu erfinden, aber ein wenig mehr Innovation hätte ich mir schon gewünscht. So war es ein ganz nettes Buch für zwischendurch, das mich auch gut unterhalten hat, aber mir hat der Tiefgang gefehlt. Auch den männlichen Protagonisten fand ich ehrlich gesagt nicht so toll, was aber vielleicht auch an meinen eigenen Erfahrungen liegt. Ist ja schön und gut, wenn jemand gebrochen ist, aber man kann eben nicht jedem helfen und nicht jeder will sich helfen lassen. Das geht in den meisten Fällen einfach nur schief und vermitteln gerade auch jungen Lesern, dass sich Männer oder in dem Fall Jungs, für das Mädchen ändern. Das ist aber meistens nicht der Fall, Leute, ehrlich nicht. Ich fand es allerdings ganz interessant, dass die Geschichte sowohl in Deutschland als auch in den USA gespielt hat. Auch Julias Vater Bernd und seine Lebensgefährtin Sandra fand ich gut gelungen, wenigstens die beiden waren mir sympathisch.

Fazit

Kann man lesen, muss man aber nicht. Und ich finde auch nicht, dass man etwas verpasst, wenn man es nicht liest. Für mich hat einfach das gewisse Etwas gefehlt. Deshalb geb ich der Geschichte 3 von 5 Sternen. 


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