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Sonntag, 29. Januar 2017

Rezension: Angelfall: Nacht ohne Morgen von Susan Ee

Quelle: Random House

Titel: Angelfall: Nacht ohne Morgen
Autor/in: Susan Ee
Verlag: Heyne
ISBN: 978-3-453-31520-4
Preis: 9,99€

Inhalt


Die Engel sind auf die Erde gekommen, doch sie haben nicht Frieden und Freude, sondern Elend und Zerstörung mit sich gebracht: Weltweit liegen die Städte in Trümmern, und die Menschen trauen sich vor Angst kaum noch auf die Straße. Als eine Gruppe Engel die kleine Schwester der toughen und furchtlosen Penryn entführt, haben sie sich jedoch mit der Falschen angelegt. Penryn zieht los zum Hauptquartier der Engel, um ihre Schwester zu befreien. Aber dafür braucht sie Hilfe – und die kommt ausgerechnet von Raffe, einem flügellosen Engel ...




Meine Meinung

Vorweg: ich bin mit hohen Erwartungen an dieses Buch herangegangen, da so gut wie alle Booktuber und Bookstagrammer davon schwärmen. Da ich vorher noch nie eine Geschichte über eine Apokalypse gelesen habe, war ich sehr gespannt auf die Story, denn ich probiere gerne neue Thematiken aus. Allerdings kann ich den Hype um dieses Buch nicht ganz so nachvollziehen. Ich fand es wirklich gut, keine Frage, aber das leider erst gegen Ende hin. Ich hatte enorme Schwierigkeiten, in die Geschichte einzutauchen, da man direkt zu Beginn des Buches ins kalte Wasser geworfen wird. Die Apokalypse ist bereits vor ein paar Wochen eingetreten und die Protagonistin Penryn, ihre Schwester Paige und ihre Mutter verlassen ihre gemeinsame Wohnung, um was auch immer zu tun, das wird leider nicht näher erläutert. Auf offener Straße beobachten sie dann einen Kampf unter Engeln, wobei einem dieser Engel, Raffe, der auch Penryns späterer Begleiter bei der Rettung ihrer Schwester sein wird, die Flügel abgeschlagen werden und Penryns Schwester entführt wird. Da Penryns Mutter unter einer schweren Form von Schizophrenie und Wahnvorstellungen leidet, beschließt sie, ihre Schwester auf eigene Faust zu befreien. Sie nimmt den verwundeten Engel als Geisel, um aus ihm wichtige Informationen zum Aufenthalt ihrer Schwester zu entlocken. 
Leider habe ich mich auf den ersten 200 Seiten völlig hilflos gefühlt, was daran liegt, dass nicht näher darauf eingegangen wird, weshalb die Apokalypse eingeläutet wurde. Am Ende ist man dann immer noch nicht viel schlauer, aber man weiß wenigstens etwas mehr. Deshalb fiel es mir wahnsinnig schwer, mich komplett auf die Geschichte einzulassen.
Außerdem bin ich immer noch im Zwiespalt darüber, was ich genau von der Protagonistin halten soll, einerseits ist sie mir mit ihrer toughen Art sehr sympathisch, andererseits kann ich ihre Handlungen oft nicht nachvollziehen. Allerdings überwiegt  der sympathische Teil.
Raffe ist mir sehr ans Herz gewachsen in der Zeit, mit ihm konnte ich mich noch mehr identifizieren als mit der menschlichen Protagonistin. 
Susan Ees Schreibstil hat mir gut gefallen. Sie baut Spannung auf und hält diese auch über das ganze Buch hinweg aufrecht. 
Vor allem der Schluss hat mir gut gefallen, da dort etwas richtig Spannendes passierte, was ich so niemals erwartet hätte. Es endet mit einem fiesen Cliffhanger, weshalb man sich, sobald man weiß, dass einem das Buch gefällt, am besten direkt schon den zweiten Teil kaufen sollte, der ja diesen Monat erschienen ist. 


Fazit

An sich hat mir die Geschichte wirklich gut gefallen, auch wenn ich bis zur Hälfte meine Schwierigkeiten mit der Story hatte. Allerdings hat das Ende dann noch alles rausgerissen, sodass ich das Buch wirklich jedem empfehlen kann. Deshalb gibt es von mir 4/5 Sternen.



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